unterstützt durch

«SVM 2013» - Männer souverän - Damen steigen ab

Der BTV-Tross kehrt mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus Lausanne zurück. Die Damen müssen nächstes Jahr in der Nati B antreten. Die Herren schaffen den Klassenerhalt diskussionslos.

Dominique Stark am 10.06.2013 08:53

unterstützt durch
Vergangenes Wochenende reisten die Frauen und Männer des BTV Aaraus nach Lausanne um sich den Klassenerhalt bei den Vereinsmeisterschaften ein weiteres Mal zu sichern. Im Stadion Pontaise, wo sonst der Superleague-Club FC Lausanne-Sport antritt, kämpften die Aarauer um wertvolle Punkte, um gegen die grossen Vereine und Leichtathletikgemeinschaften wie bsp. der LC Zürich, die LG Basel Regio, oder den STB Bern, anzukommen, und sich in der höchsten Nationalliga zu behaupten. Bei den Frauen setzte sich erwartungsgemäss der LC Zürich durch, bei den Herren gewann die LG Bern.

Wenn man die Ausgangslage realistisch angeschaut hatte, musste man mit dem Abstieg beider Mannschaften rechnen. Nach je zwei Disziplinen von insgesamt 15 fanden sich dann auch beide Teams auf dem letzten Platz. Nun galt es weiterzukämpfen, um zumindest ein Team überholen zu können, damit der Abstieg noch abgewehrt werden konnte.

Die Männer setzten dieses Ziel schlussendlich souverän durch. Mit einen Disziplinensieg über die 3000m von Kadi Nesero, der in der letzten Runde seinen letzten Konkurrenten bravourös stehen liess, konnte sich der BTV Aarau wertvolle Punkte gutschreiben lassen. Am meisten Zähler wurden im HOchsprung und Stabhochsprung gesammelt. David Zumbach und Michael Weiss erreichten im nationalen Vergleich den vierten und fünften Rang, was ganze 25 Punkte wert war, und 23.5 Zähler erreichten die beiden Stabhochspringer Jonas Hügli und Patrick von Briel. Hügli erreichte mit einer Höhe von 4.60m den dritten Rang, und somit auch letzten Podestplatz der Aarauer Männer. Ein guter sechster Platz resultierte als Schlussergebnis.

Bei den Frauen lief es gar nicht nach Wunsch. Einerseits kamen die zahlreichen Nachwuchsathletinnen, die eingesetzt wurden, gegen die aktiven einfach noch nicht an, und andererseits leistete man sich in der 4x100m Staffel Fehler, die einem vom Abstieg bedrohten Verein nicht passieren sollten. Die guten Leistungen der Hoch- und Dreispringerinnen und auch die beeindruckende Leistung von Selina Ummel über die 800m, wobei sie nur haarscharf an der EYOF-Limite vorbeigeschrammt ist, weniger als eine Sekunde hätte sie schneller laufen müssen, waren schlussendlich nicht genug um den Absteig zu verhindern. Mit 191.5 Punkten fehlten der Equipe fast 40 Punkte auf den siebten Rang. Es gilt nun die Gründe für den Abstieg zu analysieren, und die notwendigen Schlüsse zu ziehen, damit ein direkter Wiederaufstieg im nächsten Jahr erfolgen kann.

Weitere Neuigkeiten