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Spitzenleichtathletik in Aarau

Am Samstag kämpfen in Aarau vier Frauen- und vier Männerteams um den Einzug in den Final, mit dabei auch die beiden Mannschaften des BTV Aarau. (AZ 27.05.)

David Zumbach am 26.05.2005 00:00

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Die Frauen, vor Jahresfrist drittbestes nationales Team, müssen sich gegen die gesamte Berner Leichtathletikmacht behaupten. Alle drei grossen Vereine der Bundeshauptstadt werden nach Aarau anreisen: der ST Bern als Vorjahreszweiter, die GG Bern und der TV Länggasse Bern kämpfen um die beiden heissbegehrten Finaltickets mit.

Letztes Jahr reichte es dem Aarauer Männerteam nicht für den Finaleinzug. Doch nach einer überzeugenden Vorstellung im Herbst in der Abstiegsrunde in Genf, wo ein haushoher Sieg zur Sicherung des Ligaerhalts führte, ist man motiviert, die Finalqualifikation zu meistern. Dazu müssten die Aargauer CoA Lausanne und die Gymnastische Gesellschaft Bern in die Schranken weisen, da mit dem LC Zürich der Titelverteidiger als wohl übermächtiger Gegner das Feld komplettiert.
Die BTV-Frauenequipe präsentiert sich stärker als beim Gewinn der Bronzemedaille im Vorjahr. Die Schweizer Rekordhalterin im Speerwurf, Cathérine Manigley, bildet mit Monika Augustin-Vogel und Karin Gampp die Teamstütze eines jungen, talentierten Teams. Athletinnen wie Jasmine Lisanga, Carole Jenelten und Renza Merz werden für wichtige Punkte gut sein, ihren Beitrag zu einem guten Schlussresultat leisten.
Die Männermannschaft, ausgeglichener und stärker als 2004, hat mit den Hürdenspezialisten Martin Leiser, Andy Dätwyler, Fabian Minder und Daniel Giezendanner, den Springern Manuel Roos, Krisztian Majdik, Gabriel Barthodi, Beat Ackle und David Zumbach, den Läufern Dominique Bartholdi (400 m), Patrick Bryner (800 m), Georg Schärer (1500 m) und Patrick Nispel und dem jungen Sprinttalent Pascal Müller ihre Trümpfe in der Hand. Verletzungsbedingt muss sie auf den Schweizer Kugelstossmeister Urs Hasler verzichten, der noch für längere Zeit ausfallen wird. Trotzdem stehen mit Michael Wernli und Simon Hunziker zwei starke Kugelstosser zur Verfügung.
Um 13.30 Uhr beginnt der Wettkampf im Schachen gleich mit einem Höhepunkt: den 100-m-Staffeln, wo es bei den Männern zum Aufeinandertreffen der zwei schnellsten Schweizer Klubstaffeln GG Bern und LC Zürich kommen wird. Danach folgen Schlag auf Schlag weitere Höhepunkte. (dzu)

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